Die Grundeinstellungen dienen dazu, allgemeine Einstellungen vorzunehmen, wie z. B. den Data Quality Server neu initialisieren, die Authentifizierung steuern und das Prozesslimit festlegen.

Bei der Pfadangabe können Sie einstellen, wo die Konfigurationsdateien und Datenbanken gespeichert werden.

Bei der Protokollierung können Sie diverse Einstellungen für das Logging treffen – z. B. wie hoch die Warnstufe einer Meldung sein muss, damit diese geloggt wird.

Allgemein

In der Allgemeinen Serverkonfiguration haben Sie folgende Einstellungsmöglichkeiten:

  • Data Quality Server neu initialisieren: lnitialisiert alle Einstellungen des Data Quality Servers neu.
  • Data Quality Serverherunterfahren: Hiermit wird nur der Data Quality Server selbst heruntergefahren und alle Ressourcen, auf die er zugreift, geschlossen. Die Internet Information Services werden weiterhin ausgeführt.  Auch der Anwendungspool wird hierdurch NICHT beendet.
  • Um den Data Quality Server wieder zu starten, gibt es folgende Möglichkeiten:
    • Klicken Sie im Management Studio auf den Menüpunkt Datei > Neu verbinden… oder
    • wählen Sie im Management Studio unter DQ-Server > DQ-Server neu initialisieren oder
    • rufen Sie den Administrations-Webservice ReloadDQServer auf.
  • Einstellungen herunterladen: Hier können Sie die Einstellungen (als XML-Datei), die Datenbanken und die Log-Dateien an beliebiger Stelle speichern.
  • Data Quality Server Information
    • Name: Der Name, unter dem der Data Quality Server angesprochen wird.
    • Beschreibung: Hier können Sie eine Beschreibung für diese Instanz des Data Quality Servers einfügen. Dieses Feld ist optional und braucht nicht ausgefüllt zu sein.
    • Betriebssystem: Zeigt das Betriebssystem an, unter dem der Data Quality Server installiert ist.
    • Data Quality Server Version: In diesem Feld wird die Versionsnummer des installierten Data Quality Servers ausgegeben.
  • Data Quality Server Authentifizierung: Standardmäßig werden alle Dienste, die auf den Internet Information Services installiert sind, unter einem Standardbenutzer mit eingeschränkten Rechten ausgeführt. Da der Standardbenutzer in der Regel keine Zugriffsrechte auf das Netzwerk oder Datenbanken besitzt, können Sie den Data Quality Server unter einem Benutzerkonto ausführen lassen, das diese Berechtigungen besitzt.
    • Benutzer: Hier geben Sie den Benutzer ein. Dieser Benutzer muss entweder auf dem PC oder in der Domäne vorhanden sein.
    • Passwort: Das zum Benutzer gehörige Passwort.
    • Domäne: Wird ein Benutzer einer Domäne verwendet, muss diese Domäne hier eingegeben werden.
  • Data Quality Server Prozesskern-Einstellungen: Regelt die maximale Anzahl der Prozesse, die der Data Quality Server gleichzeitig ausführen kann.
  • FACT-Finder Server Einstellungen:
    • Erster Port: Legt den Port für die erste FACT-Finder Server-Instanz fest. Pro Rechnerkern wird eine weitere Instanz mit Portnummer + Kernnummer festgelegt.
  • Workflow Einstellungen:
    • Caching zeitlich begrenzen: Ist diese Option angehakt, werden die Workflows regelmäßig aus dem Cache gelöscht.
    • Cachingdauer: Hier geben Sie die Zeit an, nach der die Workflows aus dem Cache gelöscht werden.


Wurde in den Allgemeinen Einstellungen eine Änderung gemacht, muss der Button

betätigt werden, damit die Änderung wirksam wird.


Pfade

Mit den Pfaden geben Sie an, wo die Konfigurationsdateien und Datenbanken abgespeichert werden sollen. Die Speicherung erfolgt serverseitig, deshalb ist es wichtig, dass die angegebenen Pfade vom Server aus erreichbar sind.

Sie haben folgende Möglichkeiten, die Pfade anzugeben:

  • Webseiten-Variable: Wird die Variable für die Webseiten „%DQServerPath“ angegeben, werden die Dateien in dem Verzeichnis gespeichert, in dem der Data Quality Server installiert wurde (z. B. „C:\Inetpub\wwwroot\DQServer\“).
  • Festplattenverzeichnis: Sie können auch einen Ordner auf der Festplatte des Rechners direkt angeben wie beispielsweise „C:\DQServer\“.
  • Netzwerkpfad: Der angegebene Pfad kann sich auch im Netzwerk befinden wie beispielsweise „\\192.168.0.1\dqserver\“.

Ist das Häkchen bei Dateien verschieben bei Pfad-Änderungen gesetzt, werden bei einer Änderung eines Pfades dessen Inhalte auch verschoben.


Data Quality Server Pfade

Die Pfade verweisen auf eine XML-Datei oder auf einen Ordner, in dem in der Regel XML-Dateien enthalten sind.  Es wurde dabei auf den Einsatz selbsterklärender Tags geachtet. Da die Namen der XML-Dateien den Namen der jeweiligen Einstellungen entsprechen, sind Änderungen an den Einstellungen sehr einfach möglich.

  • Einstellungen: Hier werden die Einstellungen gespeichert. Falls Sie unterschiedliche Einstellungen benötigen, so können Sie diese an verschiedenen Stellen speichern und individuell durch Ändern des Pfades laden.
  • Datenbanken: Hier steht das Verzeichnis für die Arbeitstabellen.
  • Logging: Hier werden die Protokoll-Dateien gespeichert.
  • Temporäre Dateien: Hier werden temporäre Arbeitsdaten abgelegt.


Protokollkonfiguration

Hier kann der Detailgrad der Protokollierung angepasst werden.

  • Logging aktivieren: Setzen Sie ein Häkchen, wenn Sie eine Protokollierung wünschen.
  • Einstellungen:
    • Durch einen Klick auf „+“ öffnet sich die Protokoll-Kategorie und es werden die ihr zugeordneten Funktionen angezeigt.
    • Mit einem Rechtsklick auf eine Funktion kann deren Protokoll-Kategorie geändert werden.
    • Ein Rechtsklick auf eine Protokoll-Kategorie erlaubt das Verschieben der enthaltenen Funktionen in eine andere Protokoll-Kategorie.
    • Der Detailgrad der Protokollierung nimmt von oben nach unten ab. z. B. werden unter der Kategorie ALL alle Informationen protokolliert, während bei OFF nichts protokolliert wird.