Optimierungsmöglichkeiten identifizieren

Um festzustellen, an welcher Stelle Sie die Suchergebnisse optimieren können und sollten, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, die sich durch den Optimierungszeitpunkt und durch die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterscheiden.

Detailinformationen zu den gefundenen Produkten werden Ihnen auf Mausklick in der Suchdiagnose angezeigt. Diese Informationen ermöglichen es nachzuvollziehen, was die angezeigte Reihenfolge Ihrer Produktliste beeinflusst. Hier können Sie diese Reihenfolge auch nach verschiedenen Kriterien zum Testen beeinflussen. Sie finden die Details, indem Sie in FACT-Finder auf das kleine Icon mit dem Fragezeichen in der Spalte Info klicken.

Über diese Informationen erfahren Sie alles, was für das Suchergebnis bedeutsam ist. Auf dieser Basis können Sie gezielt Optimierungsschritte planen.

Initiale Optimierung

Bei der initialen Suchoptimierung wird die FACT-Finder Suche zum ersten Mal eingerichtet, sodass die allgemeine Ergebnisreihenfolge Ihrer Vorstellung entspricht. Wichtige Werkzeuge sind hierfür die Einstellung der Feldgewichtung und die Abbildung der Produkt- und Businessregeln (Ranking) über Datensatzgewichtungen.

Sollten Sie über eine Liste der häufigen Suchbegriffe verfügen, bietet es sich an, diese Optimierung anhand der Top100 durchzuführen. Suchen Sie nacheinander nach diesen Begriffen und prüfen Sie jeweils, ob sich die Reihenfolge der Produkte mit Ihren Businessregeln deckt. Sollte dies nicht der Fall sein, planen Sie entsprechende Regeln. Falls die gewünschten Produkte überhaupt nicht gefunden werden, führt meist die Erstellung eines Thesaurus- oder Präprozessoreintrages zum gewünschten Ergebnis.

Nachoptimierung

Sollten Sie FACT-Finder bereits eine gewisse Zeit einsetzen, stehen Ihnen weitere Informationen zur Verfügung, die bei der Optimierung des Suchergebnisses behilflich sind. Den ersten Blick sollten Sie in die What's Hot-Analyse werfen, deren Report Sie sich auch regelmäßig zuschicken lassen können. Hier finden Sie eine Auswahl von signifikanten Suchbegriffen der letzten Woche bzw. des Vortags. So sind neben den Trenddiagrammen vor allem die Wörter interessant, für die keine Produkte bzw. nur "schlechte" Treffer gefunden wurden. "Schlecht gefunden" bezieht sich in diesem Zu­sammenhang auf die Ähnlichkeit zwischen Suchbegriff und Ergebnis (kleiner als 100 % abzg. der Bandbreite).

Einen tieferen Blick in die Suchanfragen erhalten Sie durch die Wortliste der Logfileanalyse. Hier stehen Ihnen, bei integrierter Trackingschnittstelle, auch Leistungskennzahlen (z. B. Click-Through-Ratio, Verkaufter Warenwert) der einzelnen Suchbegriffe zur Verfügung. Anhand dieser können Sie die Wortliste sortieren und eingrenzen, wobei Sie sich sinnvoll auf die Begriffe mit Optimierungspotenzial konzentrieren können.

In den meisten Fällen lassen sich die Ergebnisse mit Hilfe von Thesaurus- und Präprozessoreinträgen anpassen.

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