Präprozessor

Über Präprozessoreinträge lassen sich Suchbegriffe intern ersetzen, so dass FACT-Finder nicht nach dem vom Kunden eingegebenen Begriff, sondern nach der Ersetzung sucht. Für den Kunden ist diese Ersetzung nicht sichtbar.

Grundsätzlich sollten Sie versuchen, schlechte Suchergebnisse erst über einen Thesaurus-Eintrag zu ändern. Präprozessoreinträge sind wenig performant und verlangsamen in größerer Anzahl die Suche.

Genauso wie beim Thesaurus können Sie auch die Präprozessoreinträge editieren, indem Sie bei aktiviertem Bearbeitungsmodus in den entsprechenden Bereich klicken, der mit einem  markiert ist.

Die Gruppierung von Präprozessoreinträgen (1) dient dazu, Regeln zusammenzufassen, die nicht gleichzeitig aktiv werden sollen. Greift ein Präprozessoreintrag aus einer Gruppe, werden alle weiteren Regeln aus dieser Gruppe ignoriert. Die Einträge und Gruppen werden dabei in der Reihenfolge betrachtet, wie sie im Editor stehen. Sie können die Reihenfolge der Einträge per Drag&Drop umsortieren.

Zu Testzwecken steht Ihnen auch hier eine Testumgebung (2) zur Verfügung. Sobald ein Eintrag zutrifft wird dieser angezeigt und der neue Suchbegriff wird fett gesetzt ausgegeben.

Ein Vorteil des Präprozessors im Vergleich zum Thesaurus ist die Möglichkeit mit Platzhaltern und der sog. Suchsyntax (Operatoren) zu arbeiten.

Sollen Suchanfragen beispielsweise aufgetrennt werden, um die Suchähnlichkeit zu erhöhen, kann man dies mit dem *-Zeichen erreichen.

So würde der Eintrag Männer* -> Männer * dafür sorgen, dass statt nach "Männerstiefel" nach "Männer stiefel" gesucht wird. Lautet Ihr Präprozessoreintrag Männer* -> Herren * wird aus den "Männerstiefeln" die Suche nach "Herren stiefel".